Hochschulgespräch mit Marina Weisband zum Thema Datenschutz

Marina WeisbandIm Rahmen der Veranstaltungsreihe “Hagener Hochschulgespräche” setzte sich die Fachhochschule Südwestfalen am vergangenen Donnerstag mit dem Thema Datenschutz in einer vernetzten Gesellschaft auseinander: Die Bezeichnung “Gläserner Bürger” steht in diesem Zusammenhang gemeinhin als Metapher für die vollständige Erfassung und Durchleuchtung eines Menschen sowie seines Verhaltens. Doch was bedeutet es, zunehmend transparenter zu werden? Mit welchen konkreten Gefahren sieht sich ein solch Gläserner Bürger konfrontiert? Werden Mensch im digitalen Zeitalter vielleicht zunehmend unterdrück- und erpressbar? Was passiert zum Beispiel, wenn ein Staat persönliche Daten nutzt – bzw. manipuliert – um Bürger zu beeinflussen oder zu sanktionieren?

Zu diesen Fragen bezog die frühere Geschäftsführerin der Piratenpartei, Marina Weisband Stellung. Unter anderem plädierte sie dafür, Konzernen die Daten sammeln Grenzen zu setzen und Geheimdienste demokratisch zu kontrollieren. Zudem rief sie alle Bürger dazu auf ihre E-Mails aus Prinzip zu verschlüsseln.

Artikel zum Hochschulgespräch in der WAZ: Marina Weisband äußerte sich in Hagen zum Thema Datenschutz

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